Startseite | Online-Lexikon Bestattung | Treuhandstelle |
Treuhandstelle
Eine Treuhandstelle verwaltet die ihr anvertrauten Gelder. In welcher Form das geschieht wird gewöhnlich in einem Treuhandvertrag festgehalten. Hier werden Rechte und Pflichten von Treugeber und Treunehmer, also den Parteien, die ein Treuhandverhältnis eingegangen sind geregelt.
Treuhandstellen werden zum Beispiel von einigen Bestatterverbänden betrieben, wie dem Verband unabhängiger Bestatter (VuB), dem Deutschen Institut für Bestattungskultur (DIB) oder dem Bundesverband Deutscher Bestatter (BDB). Diese Treuhandstellen stellen sicher, dass das Geld des Kunden zum einen verzinst wird und zum anderen bei einer möglichen Insolvenz des Bestatters sicher ist.
Treuhandstellen für die Dauergrabpflege
Im Rahmen einer Dauergrabpflege beispielsweise organisieren Friedhofsgärtnergenossenschaften Treuhandstellen. Zu den Aufgaben dieser Treuhandstellen zählen:
- die Betreuung abgeschlossener Dauergrabpflegeverträge
- insbesondere die Verwaltung dieser Verträge
- die Verwaltung der treuhänderischen Absicherung und festverzinslichen Anlage des eingezahlten Kapitals nach festen Anlagerichtlinien
- die jährliche Bezahlung der beauftragten Friedhofsgärtnereien sowie
- die Kontrolle der ausgeführten Arbeiten in regelmäßigen Abständen
Bewertung:
443 Leser fanden den Artikel hilfreich.
Klicken Sie bitte links auf den Button, wenn Ihnen der Artikel hilfreich erscheint. |
Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen möchten, können Sie dies mit einer Spende tun. Klicken Sie dafür links auf den PayPal-Button. Falls Sie eine andere Spende-Möglichkeit wünschen, z.B. per Banküberweisung dann klicken Sie bitte hier. |